Geschäftsorganisation

Solvency II und die Geschäftsorganisation

Wir freuen uns Ihnen den Foliensatz zum Vortrag „Solvency II und die Geschäftsorganisation“ zur Verfügung zu stellen, in dem Professor Dr. Torsten Rohlfs vom Institut für Versicherungswesen von der Technischen Hochschule Köln auf dem SOLVARA-Anwendertreffen die gesetzliche Umsetzung der qualitativen Anforderungen an die Geschäftsorganisation im Rahmen von Solvency II verdeutlicht hat.

Schlüsselfunktion: Risikomanagementfunktion

Die Risikomanagementfunktion (auch Risikocontrollingfunktion) ist eine der vier Schlüsselfunktionen des Governance-Systems, die nach § 26 Abs. 8 VAG eingerichtet werden muss.

Gesetzliche Grundlagen

Die Regelungen zur Risikomanagementfunktion werden im Rahmen des unternehmensspezifischen Risikomanagementsystems behandelt und werden im Wesentlichen in folgenden gesetzlichen und rechtlichen Vorschriften beschrieben:

Das Risikomanagementsystem

Einleitung

Jedes Unternehmen agiert unter Unsicherheit. Die Herausforderung für das Management besteht darin, zu entscheiden, wie groß die Unsicherheit im Rahmen der unternehmerischen Tätigkeit werden darf bzw. wie viel Risiko das Unternehmen bereit ist einzugehen. Der Unternehmenswert kann folglich durch unternehmerische Entscheidungen sowohl vermehrt als auch vermindert werden.

Der Umgang mit solchen Risiken erfolgt über das Risikomanagement:[1]

Schlüsselfunktion: Compliance-Funktion

Die Compliance-Funktion ist eine der vier Schlüsselfunktionen des Governance-Systems, die nach § 29 Abs. 1 S. 2 VAG eingerichtet werden muss.

Gesetzliche Grundlagen

Die Regelungen zur Compliance-Funktion werden auch im Rahmen des internen Kontrollsystems behandelt und werden im Wesentlichen in folgenden gesetzlichen und rechtlichen Vorschriften beschrieben:

Grundsatz der unternehmerischen Vorsicht (Prudent Person Principle, PPP)

Der Grundsatz der unternehmerischen Vorsicht spiegelt die Anforderungen an die Kapitalanlage sowie das dazugehörige Risikomanagement wider und ist für Erst- und Rückversicherer gültig, soweit diese unter die Regelungen von Solvency II fallen. Unternehmen dürfen demnach nur in solche Kapitalanlagen investieren, deren Natur und Risiken sie genau verstehen und infolgedessen auf aktuelle Entwicklungen jederzeit angemessen reagieren können.

Schlüsselfunktion: Versicherungsmathematische Funktion

Die versicherungsmathematische Funktion ist eine der vier Schlüsselfunktionen des Governance-Systems, die nach § 31 Abs. 1 VAG eingerichtet werden muss.

Gesetzliche Grundlagen

Die Regelungen zur versicherungsmathematischen Funktion werden im Wesentlichen in folgenden gesetzlichen und rechtlichen Vorschriften beschrieben:

Anforderungen von Solvency II an das Datenmanagement

Wir freuen uns, Ihnen den Foliensatz zum Vortrag „Anforderungen von Solvency II an das Datenmanagement“ zur Verfügung zu stellen, den Dr. Christian Thun auf dem SOLVARA-Anwendertreffen im Mai 2014 in Berlin gehalten hat.

Anforderungen von Solvency II an das Datenmanagement

SOLVARA-Anwendertreffen

  • Vorstellung von Moody’s Analytics
  • Anforderungen an das Datenmanagement
  • Management analytischer Daten
  • Zusammenfassung

Dr. Christian Thun (Moody’s Analytics) im Mai 2014 in Berlin.