Dr. Doreen Saner, eAs efficient actuarial solutions GmbH

Dr. Doreen Saner

Dr. Doreen Saner, Jahrgang 1978, studierte in Zittau Wirtschaftsmathematik mit dem Schwerpunkt Finanz- und Versicherungsmathematik. Ihre anschließende Promotion bei Herrn Prof. Dr. Dietmar Pfeifer an der Carl von Ossietzky Universität zum Thema: „Risk Management and Solvency – Mathematical Methods in Theory and Practice“ beendete sie im Jahr 2006.

Dr. Doreen Saner, Geschäftsführer der eAs efficient actuarial solutions GmbH, verfügt über langjährige Erfahrungen im Bereich aktuarielle Beratung sowie Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Risikomanagement und Solvency II. Zuletzt war sie als Geschäftsführer eines mittelständischen Beratungsunternehmens tätig. Ihr Schwerpunkt liegt in der Analyse, Konzeption und Umsetzung regulatorischer Anforderungen (Solvency II, VAG, etc.) vor allem im Bereich Nicht-Leben.

Naturgefahrenmodelle

Die weitaus größten Risiken in der Schadenversicherung gehen weltweit auf regelmäßig wiederkehrende Naturkatastrophen wie Stürme, Überschwemmungen oder Erdbeben zurück. Erstversicherungsunternehmen beteiligen fast immer einen oder mehrere Rückversicherer an Schäden dieser Art, wodurch eine weltweite Diversifizierung dieser Risken erfolgt, ohne die eine stabile Versicherungswirtschaft gar nicht möglich wäre.

Geophysikalische Simulationsmodelle

Die Ablauforganisation

Die Ablauforganisation stellt einen weiteren wesentlichen Bestandteil der Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk(VA)) dar. Aufgabe der Ablauforganisation ist die Unterstützung der Umsetzung der unternehmensspezifischen Geschäftsziele im Einklang mit der Risikostrategie.

Die Ablauforganisation im Überblick

An die Ablauforganisation werden gemäß Rundschreiben 3 / 2009, 7.2.2(1) folgende Anforderungen gestellt:

Kovarianzformel (Wurzelformel)

Die Kovarianzformel wird unter Solvency II zur rechnerischen Aggregation einzelner SCR zu einem Gesamt-SCR verwendet. Sie beruht wesentlich auf statistischen Eigenschaften der multivariaten Normalverteilung.

Statistische Grundlagen

Besitzen zwei Risiken X und Y eine gemeinsame bivariate Normalverteilung, so ist das Summenrisiko S = X + Y ebenfalls normalverteilt. Für die resultierende Varianz ergibt sich

Var(S) = Var(X) + Var(Y) + 2 · Kov(X,Y),

Lognormalverteilung

Die logarithmische Normalverteilung oder kurz Lognormalverteilung ist oftmals eine der zentralen Wahrscheinlichkeitsverteilungen zur Beschreibung von versicherungstechnischen Risiken. Sie wurde insbesondere in den technischen Spezifikationen der QIS 5 zur Berechnung des Solvenzkapitals (SCR) für das Prämien- und Reserverisiko im Bereich Non-Life und auch im Bereich der Krankenversicherung nach Art der Schadenversicherung herangezogen.

Best Estimate Prämienrückstellung Non-Life

Rückstellungen werden unter Solvency II aus zukünftigen diskontierten Zahlungsströmen für bestehende Verpflichtungen auf der Basis von geschätzten Erwartungswerten gebildet. Sie sind damit ein tragendes Fundament der Passiv-Seite der Solvency II - Bilanz.

Rückstellungen werden unter Solvency II aus zukünftigen diskontierten Zahlungsströmen für bestehende Verpflichtungen auf der Basis von geschätzten Erwartungswerten gebildet. Sie sind damit ein tragendes Fundament der Passiv-Seite der Solvency II - Bilanz.