Solvency II

Auswirkungen von Solvency II (Stand QIS 5) auf die Versicherer

Wir freuen uns Ihnen den Foliensatz des Vortrags „Auswirkungen von Solvency II (Stand QIS 5) auf die Versicherer“ von Professor Dr. Fred Wagner vom Institut für Versicherungslehre der Universität Leipzig auf einer Veranstaltung der Steria Mummert ISS GmbH im November 2010 anbieten zu können.

Inhalt

1. Das traditionelle Solvabilitätssystem
2. Grundlagen zu Solvency II
2.1 Ziele und Historie
2.2 Drei-Säulen-Struktur (mit Schwerpunkt: Säule 1)
3. QIS 5: Aktueller Stand und Würdigungen

Das operationelle Risiko

Gemäß Art. 13 Nr. 33. SII-RL i.V.m. Art. 101 Abs. 4 SII-RL adressiert das operationelle Risiko die Gefahr, dass Verluste aus dem Versagen von internen Prozessen, Mitarbeitern oder Systemen, durch externe Ereignisse oder Rechtsrisiken entstehen. Reputationsrisiken und Risiken, die aus strategischen Entscheidungen erwachsen, fallen hingegen nicht unter das operationelle Risiko.

Die Bestimmung der Kapitalanforderung für das operationelle Risiko gemäß Art. 204 Delegierte Verordnung (EU) 2015/35 wird in Abbildung 1 dargestellt.

Erhebliche Steigerung der Meldeanforderungen durch Solvency II

Die mit Solvency II geplanten Neuerungen stellen eine erkennbar hohe Hürde für die Versicherungsbranche dar. Neben den umfangreichen Berichtsanforderungen ist insbesondere der Aufwand für die Versicherungsunternehmen und -gruppen, der aus den umfangreichen – teils quartalsweisen – Meldepflichten entsteht, kritisch zu analysieren.