Lars Heermann, ASSEKURATA Assekuranz Rating-Agentur GmbH

Lars Heermann

Lars Heermann, geboren 1976 in Unna, ist Diplom-Kaufmann und gelernter Versicherungskaufmann. Er studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität zu Köln und an der Stockholm School of Economics, Schweden. Anschließend stieg er 2006 als Rating-Analyst bei der ASSEKURATA Assekuranz Rating-Agentur GmbH in Köln ein. Im Rahmen der Analyse und Bewertung von Versicherungsunternehmen hat er seit vielen Jahren Praxiseinblick in die Umsetzung von Solvency II.

In seiner Funktion als Bereichsleiter Analyse verantwortet er bei Assekurata das Kerngeschäftsfeld der Unternehmens- und Bonitätsratings. Zuvor war er viele Jahre bei einem internationalen Industrieversicherungsmakler und Risikoberater tätig.

Marktstudie 2018: „Assekurata-Faktencheck: Hart aber fair!“

Im Herbst 2017 sorgten Berichte über einen möglichen Run-off einiger großer Lebensversicherer für viele Schlagzeilen sowie große Aufregung in Öffentlichkeit und Politik. Der mögliche „Verkauf“ von Millionen Bestandskunden an externe Abwickler schürte Ängste, die private Rente sei womöglich in Gefahr. Mancher Anbieter sah sich angesichts verunsicherter Vertriebspartner, Kunden und Mitarbeiter gar genötigt, öffentlichkeitswirksam einen Run-off eigener Bestände explizit auszuschließen. Die BaFin ließ wiederum verlauten, dass mit einem Run-off erhebliche Restriktionen einhergingen, schließlich dürften die Kunden nach einer Bestandsübertragung nicht schlechter gestellt werden als zuvor.

Solvency-II- Berichterstattung aus Sicht einer Ratingagentur

Wir freuen uns Sie mit dem Vortrag „Solvency-II-Berichterstattung aus Sicht einer Ratingagentur“, den
Lars Heermann von der ASSEKURATA, auf dem ISS-DÜVA-Anwendertreffen gehalten hat.

Lars Heermann
von der ASSEKURATA Assekuranz Rating-Agentur GmbH

ISS DÜVA-Anwendertreffen, Berlin, 15. November 2017

Solvency II bei Lebensversicherern: Ein Blick hinter die Solvenzquoten

Im Mai 2017 mussten die Versicherer erstmals die Solvenzquoten unter Solvency II publik machen. Über deren Aussagegehalt wird in Fachkreisen kontrovers diskutiert. Aussagekräftiger ist eine tiefgehende Auseinandersetzung mit den Einflussfaktoren. Besonders bei Lebensversicherern lassen sich zudem Parallelen zur HGB-Erfolgsrechnung erkennen.

 

Qualität der ORSA-Berichte – Resümee nach einem Jahr Solvency II

Ein wichtiges Element des in der zweiten Säule von Solvency II geforderten Governance-Systems ist das Own Risk and Solvency Assessment (kurz ORSA), dessen Ergebnisse in einem ORSA-Bericht aufbereitet werden. Dieser ist der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) vorzulegen. Die Gestaltung der ORSA-Berichte weist in der Praxis deutliche Unterschiede auf, wobei die Qualitätsmerkmale vielschichtig sind.

ASSEKURATA-Marktausblick zur Lebensversicherung 2016

Insbesondere Lebensversicherer stehen seit der Einführung von Solvency II vor der Herausforderung, die wirtschaftlichen Risiken, die aus ihren langfristigen Garantieversprechen resultieren, mit ausreichend Solvenzmitteln zu hinterlegen. Im „ASSEKURATA-Marktausblick zur Lebensversicherung 2016“ werden die aktuellen Herausforderungen an die Branche untersucht.

Köln, den 16. Juni 2016

Grundsatz der unternehmerischen Vorsicht (Prudent Person Principle, PPP)

Der Grundsatz der unternehmerischen Vorsicht spiegelt die Anforderungen an die Kapitalanlage sowie das dazugehörige Risikomanagement wider und ist für Erst- und Rückversicherer gültig, soweit diese unter die Regelungen von Solvency II fallen. Unternehmen dürfen demnach nur in solche Kapitalanlagen investieren, deren Natur und Risiken sie genau verstehen und infolgedessen auf aktuelle Entwicklungen jederzeit angemessen reagieren können.