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Solvenzquoten von Run-off-Lebensversicherern

In einer neuen Untersuchung hat Assekurata einen kritischen Blick auf die Auswirkungen von Run-offs in der Lebensversicherung geworfen. Dabei wurden die Erfolgsparameter dieses Geschäftsmodells anhand betriebswirtschaftlicher Einzeldaten sowohl aus Kunden- als auch aus Investorensicht untersucht. Die Ergebnisse fallen sehr unterschiedlich aus. Dies gilt auch für die Solvenzquoten.

SFCR in der Praxis: Assets under Management bei Lebensversicherern

Gemeinhin werden Marktanteile in der Versicherungswirtschaft anhand von Prämieneinnahmen dargestellt. Deren Veränderungen genießen hohe Aufmerksamkeit, da sie Indikatoren dafür sind, ob Geschäftsmodelle oder Unternehmensaufstellungen im Marktvergleich mehr oder weniger erfolgreich sind. Erfolg, Größe und Einfluss basieren bei Versicherungsgesellschaften aber nicht nur auf der Umsatzgröße Prämienvolumen. Ein wesentliches Element des Versicherungsgeschäfts ist auch die Kapitalanlage, insbesondere bei den Sparten mit Sparprozessen. Hier lohnt es sich, den Kapitalanlagemix, dessen Bestandsgröße und die relative Marktbedeutung genauer zu analysieren.

Neben den Jahresabschlüssen der Versicherungsunternehmen können Interessenten hierzu mit den Berichten zur Solvabilität und Finanzlage (SFCR) weitere Datenquellen heranziehen. Zudem liegen diese Daten früher als die Geschäftsberichte vor, so dass Vorjahresvergleiche zeitnäher möglich sind. Bereits vergleichsweise einfache Auswertungen fördern interessante Ergebnisse zu Tage.

Latente Steuern und deren risikomindernde Wirkung - Status Quo und Auswirkungen der DVO-Änderungen

Wir freuen uns Ihnen den Foliensatz zum Vortrag „Latente Steuern und deren risikomindernde Wirkung – Status Quo und Auswirkungen der DVO-Änderungen“ zur Verfügung zu stellen, in welchem Dr. Matthias Wolf von der DEVK über die Auswirkungen der Anpassungen der Delegierten Verordnung auf die risikomindernde Wirkung der latenten Steuern zum diesjährigen Solvara Anwendertreffen referierte.

Zur (Fehl-)Interpretation der Korrelation unter Solvency II

Das Konzept der Korrelation spielt unter Solvency II eine besondere Rolle, z.B. in der Säule I bei der Ermittlung des Gesamt-SCR, welches mittels nichtlinearer Gewichtung durch Korrelationen („Wurzelformel“) aus den SCR der Submodule berechnet wird. Hierdurch soll ein gewisser Diversifikationseffekt berücksichtigt werden (vgl. etwa Gründl und Kraft (2019), Kapitel 4.3.2). Insofern sind plakative Beispiele zur Veranschaulichung der Korrelation nützlich und sinnvoll. Allerdings gehen solche in der Regel einfachen Beispiele, wie etwa in Gründl und Kraft (2019), Kapitel 4.3.4, am Kern der Sache vorbei. In diesem Beitrag wollen wir die damit verbundene Problematik etwas genauer beleuchten.

Solvenzquoten: Marktweiter Anstieg in der Lebensversicherung

Zum dritten Mal haben die Versicherer im April 2019 ihren Bericht über die Solvenz- und Finanzlage veröffentlicht. Nicht zuletzt wegen der veränderten Berechnungsmethodik zur Zinszusatzreserve (ZZR) waren die Quoten der Lebensversicherer mit Spannung erwartet worden. Im Ergebnis konnten diese ihre Kapitalausstattung unter Solvency II nochmals ausbauen.

Aufgaben und Ausgestaltung der Versicherungsmathematischen Funktion unter Solvency II

Wir freuen uns Ihnen den Foliensatz zu Vortrag „Aufgaben und Ausgestaltung der Versicherungsmathematischen Funktion unter Solvency II“, den Professor Dr. Dietmar Pfeifer auf dem DÜVA-Anwendertreffen im November 2018 in Darmstadt gehalten hat, anbieten zu können.

EKG-Check 2018: Solvency II und HGB im Marktvergleich

Im Artikel „Solvency II bei Lebensversicherern: Ein Blick hinter die Solvenzquoten“ wurde dargelegt, dass die wirtschaftliche Situation von Lebensversicherern unter Solvency II und HGB in die gleiche Richtung zeigt. Der Ertragskraft-Garantie-Check (EKG-Check) von Assekurata aus Dezember 2018 stellte dieses Thema mit aktualisierten Daten erneut auf den Prüfstand.

Sandkastenspiele und Proportionalität – Solvency II und die InsurTech-Startups

Die Einführung von Solvency II wurde begleitet durch zahlreiche Sorgen und mitunter laut­starkes Klagen kleiner und mittelgroßer Versicherer über die bürokratischen Lasten, die mit dem neuen Aufsichtsregime auf sie zukommen würden. In der Lobby-Arbeit des Gesamt­verbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) spielte die Forderung nach der Anwendung des sog. Proportionalitätsgrundsatzes eine zentrale Rolle.