Solvency II

Der Bericht zur Solvenz- und Finanzlage (Solvency and Financial Condition Report – kurz: SFCR)

Der Bericht zur Solvenz- und Finanzlage soll in allgemeinverständlicher Form die Öffentlichkeit über die Finanzlage, die Risiken sowie die allgemeine Geschäftsentwicklung des Versicher­ungsunternehmens informieren. Dies schafft Transparenz für den (öffentlichen) Adressaten­kreis. Zum Adressatenkreis gehören

Das Aufsichtsberichtswesen (Regular Supervisory Reporting – kurz: RSR)

Die planmäßige Berichterstattung vom Versicherungsunternehmen an die Versicherungsaufsicht erfolgt über den Aufsichtsbericht (Artikel 35, Rahmenrichtlinie). Er ist auf jährlicher Basis als qualitativer Bericht zu erstellen und soll insbeson­dere als Grundlage für das aufsichtliche Überprü­fungsverfahren (Supervisory Review Process) sowie für den Dialog zwischen Versicherungs­aufsicht und Versicherungsunternehmen dienen.

Anforderungen von Solvency II an das Datenmanagement

Wir freuen uns, Ihnen den Foliensatz zum Vortrag „Anforderungen von Solvency II an das Datenmanagement“ zur Verfügung zu stellen, den Dr. Christian Thun auf dem SOLVARA-Anwendertreffen im Mai 2014 in Berlin gehalten hat.

Anforderungen von Solvency II an das Datenmanagement

SOLVARA-Anwendertreffen

  • Vorstellung von Moody’s Analytics
  • Anforderungen an das Datenmanagement
  • Management analytischer Daten
  • Zusammenfassung

Dr. Christian Thun (Moody’s Analytics) im Mai 2014 in Berlin.

Versicherungstechnik Leben und Kranken

Die Quantitative Reporting Templates (QRT) für die Versicherungstechnik Leben (TP-F1 – TP-F4) und Kranken (TP-F1 und TP-F2) erfordern umfangreiche Informationen zum Versicherungsgeschäft. Hierzu gehören unter anderem Angaben zu den technischen Rückstellungen, den zukünftigen Zahlungsströmen sowie zum Teil sehr weitreichende Produktinformationen. Durch diese differenzierten Meldungen soll die Versicherungstechnik möglichst vollständig dargestellt werden, um eine marktnahe und detaillierte Darstellung über die Lage des Unternehmens erhalten zu können.

Interview mit Prof. Karel Van Hulle

Das Team von Solvency II-kompakt befragte Herrn Prof. Karel Van Hulle, ehemaliger Leiter des Referats „Versicherungen und Altersversorgung“ bei der Europäischen Kommission, im Februar 2014 zum Thema Solvency II. Herr Prof. Van Hulle lehrt an der betriebswirtschaftlichen Fakultät der KU Leuven und am House of Finance der Goethe Universität in Frankfurt und ist Mitglied in der Insurance and Reinsurance Stakeholder Group von EIOPA.

 

Variation Analysis

Die Meldeformulare für die Variation Analysis (dt.: Veränderungsanalyse) stellen einen umfassenden Überblick über die Veränderung des Überschusses der Vermögenswerte über die Verbindlichkeiten und deren Hauptursachen innerhalb eines Geschäftsjahres dar. Eine besondere Detailtiefe wird dabei im Bereich der versicherungstechnischen Rückstellung gefordert.

Versicherungstechnik Nicht-Leben

Die Quantitative Reporting Templates (QRT) für die Versicherungstechnik Nicht-Leben (TP-E1 – TP-E7) erfordern umfangreiche Angaben von Informationen zum Nicht-Leben-Geschäft. Hierzu gehören unter anderem Angaben zu den Rückstellungen, den zukünftigen Cashflows und den verschiedenen Abwicklungsdreiecken. Durch diese differenzierten Meldungen soll die Versicherungstechnik vollständig abgebildet werden, um eine marktnahe Darstellung über die Lage des Unternehmens erhalten zu können.

Templates zur Rückversicherung Re-J1, Re-J2, Re-J3, Re-SPV

Die Rückversicherung hat eine große Bedeutung für die Minimierung von Versicherungsrisiken eines Erstversicherungsunternehmens. Allerdings führen die abgeschlossenen Rückdeckungen auch zu weiteren Risiken, die bei der Berechnung des benötigten Eigenkapitals berücksichtigt werden müssen. Beispielsweise hat der Ausfall einer Rückversicherung Einfluss auf die finanziellen Situationen des betroffenen Erstversicherers, weshalb dieser unter Solvency II eine entsprechende Kapitalanforderung zu stellen hat.